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  • AutorenbildTheresa

Die Zeit der Werbung ist vorbei! - nutz zu Gast beim Rotary Club Borken

Wir hatten die Ehre mit dem Rotary Club Borken über das Thema Online Marketing zu sprechen. Da der Club mehrheitlich aus den Inhabern bekannter Unternehmen aus dem Mittelstand in Borken bestand, die eher weniger Berührungspunkte im Marketing haben, bestand die Herausforderung das Thema nicht als Marketingvorlesung sondern über praktische Beispiele näher zu bringen.


Im Kern ging es mir darum den Anwesenden zu vermitteln, dass aktuell im ländlichen Mittelstand wahnsinnig viel Potential zur Sichtbarkeit, Reichweite und Aufbau eines Markenimages und damit loyalen Kunden auf der Straße liegen gelassen wird.



Was ist das Problem?


Unternehmen konzentrieren sich zu sehr auf ATL-Maßnahmen.

Die Marketingkampagnen vieler ländlicher Unternehmen besteht hauptsächlich aus Außenwerbung, Fahrzeugbeklebungen, Flyern und Anzeigen in der Zeitung. Alles Maßnahmen, die die Masse ansprechen, nicht gezielt potentielle Kunden.


Alles, was BTL passiert, wird nicht genutzt.


Schaut man sich mal den klassischen Marketing Funnel an merkt man schnell, dass die Maßnahmen somit selten mehr als Awareness schaffen.


Woran hats jelegen?


Ja gut, das Ganze hat ja eine ganze Zeit lang super funktioniert. Awareness auf dem Land ist eben auch nochmal etwas anderes als in der Stadt. Wenn ich die beiden top Architekten in Borken kenne, weiß ich wo ich hingehe, wenn ich irgendwann plane zu bauen. Awareness Kampagnen in Kombination mit Empfehlungsmarketing durch das nähere Umfeld sorgen eben auch für Kunden.



Warum wird das nicht mehr lange gut gehen?


Naja das Verhalten und die Anforderungen der Konsument:innen /Kunden:innen ändert sich eben. Wenn ich als jemand unter 50 nach einem Fitnessstudio in der Nähe suche, dann google ich und frage nicht erst in meinem kompletten Freundeskreis, welches Studio welche Leistungen zu welchem Preis anbietet. Die haben nämlich nicht alle Infos über jedes mögliche Studio in der Nähe.

Und auch wenn eines dieser Fitnessstudios bereits vor 2 Wochen einen Flyer per Post verschickt hat, wird der mich nicht dazu bewegen dort eine Mitgliedschaft abzuschließen. Er löst maximal aus, dass mir der Name bekannt vorkommt. (= Awareness)


Die Wahrscheinlichkeit, dass ich zudem ein Probetraining bei dem Studio vereinbare, das mir wöchentliche Updates und Tipps zu meiner geplanten Body Transformation gibt, ist recht hoch. Immerhin habe ich durch diese Infos schonmal das Gefühl dort gut aufgehoben zu sein - und vor allem eine Lösung für mein Problem angeboten zu bekommen.


Was empfehle ich also dem regionalen Mittelstand?


Eigentlich das, was ich auch Konzernen empfehlen würde:


  1. Für Sichtbarkeit sorgen

  2. Über das eigene Angebot informieren, aber auch übergreifenden Mehrwert liefern

  3. Eine Community (Fans) durch Vertrauen und Wertschätzung aufbauen

  4. Authentisch bleiben


Und das alles bitte mit einer übergreifenden, durchdachten Strategie 🙂


Danke an den @Rotary Club Borken für die Einladung und das grandiose Essen im @Gasthaus Grüneklee.


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