top of page

Nur 4% der Unternehmen werden von Frauen gegründet

Bitte was?


Als ich für diesen Beitrag zahlen recherchiert habe, bin ich fast von meinem ergonomischen Schreibtischstuhl gefallen.


Nur 4%???


To be fair, man findet verschiedene Zahlen aus verschiedenen Quellen. So fand das Handelsblatt Research Institute heraus, dass knapp 25% der hauptberuflichen Unternehmensgründungen von Frauen angemeldet werden.


Mein Gefühl sagt mir, dass wir uns wahrscheinlich irgendwo in der Mitte befinden.


Nichts desto trotz macht das einen 75-96%igen Männeranteil in der Gründerszene. Crazy!


Und nicht nur das, Frauen haben wesentlich schlechtere Chancen, wenn es darum geht Investor:innen für deren Projekte zu finden. Alleine schon deshalb, weil der Anteil der weiblichen Partnerinnen in VCs ebenfalls bei ca 4% liegt.


Frauen gründen häufiger in sozialen Branchen oder entwickeln Produkte, die oft eine eher weibliche Zielgruppe ansprechen. Dafür finden sie wiederum schlechter Investoren, weil meist männliche Geldgeber sich nicht angesprochen fühlen.


Wie kommen wir da raus?


Weiß ich nicht.


Was muss sich ändern?


  1. Sichtbarkeit. Von weiblichen Vorbildern. Von männlichen Vorbildern, die Frauen supporten.

  2. Starthilfe. Mehr Support bei der Gründung, Bürokratie, Erfahrungsaustausch, netzwerken. Nicht nur in ausschließlich weiblichen Netzwerken.

  3. Mindset Change beim Invest. Wenn die potentielle Zielgruppe des Produkts 50% der Weltbevölkerung sind, ich aber nicht dazu gehöre, macht es das nicht zu einem schlechteren Produkt.

  4. Mehr Mut. Von allen Seiten. Von Frauen, die gründen möchten. Von Investoren, die ihr Portfolio diverser gestalten wollen. Von Männern, die durch eine Frau im Gründungsteam neue Sichtweisen und Potentiale entdecken können.

  5. Weniger Angst. Auf die Fresse fallen ist immer eine Option. Es nicht probiert zu haben ist keine.





Quellen:

22 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen
bottom of page