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  • AutorenbildTheresa

Marketing ist Kunst und Kunst ist Luxus.

Vor einigen Wochen hatte ich die Ehre zusammen mit @Robin Schwarzfeld, @Jürgen Schmitt und @Rebecca Wulff auf der @Creativeweekfrankfurt über das Thema "Mehr Kreativität, weniger Kosten. Marketing zwischen Taumel und Wandel" zu sprechen.



Hauptsächlich drehte sich unsere Diskussion um das Problem der kleiner werdenden Marketingbudgets und wie wir als Agenturen darauf reagieren (können).


In diesem Kontext fiel ein wahnsinnig smarter Satz meines langjährigen Kollegen @Robin Schwarzfeld:


"Marketing ist Luxus."


Ich, als Agenturinhaberin habe bei diesem Satz erstmal einen Angriffs-Reflex verspürt. Sagt er doch gleichzeitig aus, dass mein Job eigentlich nicht wirklich relevant ist. Nachdem aber der erste Anflug von "ich muss da jetzt gegenhalten, das stimmt einfach nicht" verflogen war, musste ich anerkennen, dass er Recht hat.


Gutes Marketing ist Luxus. Ein Luxus, das sich nicht jedes Unternehmen leisten kann und muss.

Ein Luxus, den sich besonders in der Krise viele Unternehmen nicht (mehr) leisten können.



Mit Luxus ist das ja so eine Sache.


Nehmen wir mal meinen 22 Jahre alten Nissan Micra als Beispiel.


🚗Die Rennsemmel hat mich in knapp 7 Jahren nie im Stich gelassen, es hätte aber jeden Moment so weit sein können.


🚗Bei längeren Fahrten hatte ich wahnsinnige Rückenschmerzen.


🚗Ich konnte keine großen Dinge einladen, musste mir also für Baumarktbesuche immer ein großes Auto leihen.


🚗Im Sommer bin ich todes-verschwitzt beim Kunden angekommen, im Winter musste ich eine Jacke tragen, damit mir nicht die Hände abfrieren.


🚗Auf längeren Fahrten konnte ich die Fahrtzeit nicht produktiv nutzen, da ich keine Freisprecheinrichtung hatte.


Mit meinem neuen Auto dahingegen kommt ich nicht nur ans Ziel sondern bin sogar entspannt, schmerzfrei und kann eventuell noch 2 Kundengespräche von meiner To Do Liste streichen, wenn ich ankomme. Und, ich kann mich darauf verlassen, dass ich sicher überall ankomme.


Auf diesen Luxus habe ich zu Beginn der Gründung gerne verzichtet. Ich würde auch wieder darauf verzichten, wenn es eng werden sollte.


Für manche Kunden ist es egal, wie sie von A nach B kommen. Und besonders große, kreative und strategisch durchdachte Kampagnen sind nicht für jedes Unternehmen relevant.


Das macht unseren Job aber nicht irrelevant, sondern premium ;)


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